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Willkommen auf der Homepage der

Freiwilligen Feuerwehr Lübtheen


Die Feuerwehr Lübtheen ist eine Feuerwehr mit Schwerpunktaufgaben. Derzeit sind wir 64 aktive Mitglieder, davon sind 19 in der Alters- und Ehrenabteilung. Aufgrund einer Fusion mit der Feuerwehr Jessenitz, ist die Feuerwehr Lübtheen auf 2 Standorte aufgeteilt. Jährlich werden wir zu ca. 50 Einsätzen im Jahr alarmiert. Von Technischer Hilfeleistung bis zum Brandeinsatz ist alles dabei.

ca. 50 Einsätze im Jahr

 

2 Standorte





8 Fahrzeuge

 


Aktuelles

06

MAI

Gemeindeausscheid in Garlitz


Pünktlich um 09:00 Uhr hieß es, antreten für alle Wettkampfgruppen sowie der Wettkampfrichter. Nach der Begrüßung durch die Gemeindewehrführung konnten die Wettkämpfe beginnen.

Während die Jugendfeuerwehren gleich sportlich mit dem Löschangriff Nass begannen, fingen die Erwachsenen mit dem Stationsbetrieb an.

Folgende Stationen mussten absolviert werden: Patientenorientierte Rettung aus einem Fahrzeug, Fragen, Gerätekunde mit dem eigenen Fahrzeug und Zielwerfen mit der Feuerwehrleine.

Nachdem die Disziplinen absolviert waren, zeigte auch die Floriangruppe ihr Können in dem Sie eine kleine Einsatzübung vorführten.

Anschließend ging es für die Jugendlichen zum Bundeswettkampf und die Erwachsenen starteten mit dem Löschangriff Nass.


Am Ende des Tages konnte die Männermannschaft den 2. Platz in der Gesamtwertung sowie den 3. Platz beim Löschangriff Nass erreichen.

Unsere fast reine Mädelsgruppe belegte den 3. Platz in der Gesamtwertung und den 4. Platz beim Löschangriff Nass.

Die beiden Mannschaften der Lübtheener Jugendfeuerwehr konnten beim Bundeswettkampf den 1. und 2. Platz ergattern.


Bei einer Siegerehrung dürfen Beförderungen und Ehrungen natürlich nicht fehlen, so wurden die Kameradin A. Lamitschka und der Kamerad D. Steinhauer für 20 bzw. 25 Jahre treue Dienste in der Freiwilligen Feuerwehr geehrt.

12

MÄR

Brandübungscontainer Dannenberg


Unsere Atemschutzgeräteträger hatten auch in diesem Jahr wieder die Möglichkeit erhalten, unter realen Bedingungen einen Innenangriff zu Üben.


Nach Einweisung durch die Trainer der Feuerwehr Hitzacker, wurde noch jeweils eine Übungseinheit im Strahlrohrtraining und das richtige/sichere öffnen von Türen durchgeführt.


Im Container konnte das zuvor gelernte, gleich Umgesetzt werden. Dabei galt es die Brände an bis zu 4 B randstellen unter Kontrolle zu halten. Temperaturen von bis zu 550 °C wären möglich gewesen.


Nach etwa 15-20 min hatte jeder Trupp seine Feuertaufe glücklich und unbeschadet überstanden.


Durchweg waren alle Teilnehmer sehr zufrieden über die Erfahrung, die wir an diesem tage machen konnten und würden diese Erfahrung jederzeit wieder machen.

Unsere Geschichte

1881

1883

1888

1890

1901

1902

1925

1933

1949

1956

1961

1969

1971

1981

1989

1992

1993

1996

2001

2002

2004

2006

2013

2018

2019

2022

Aufgrund der Tatsache das es in der Vergangenheit verhängliche Brände in und um Lübtheen gegeben hat, veranlasste Glasermeister Wichmann darüber nachzudenken, wie man in Zukunft die Brandbekämpfung wirkungsvoller gestalten könnte. Nicht überall bekam er die Zustimmung, aber nach einigen Gesprächen mit verschieden Einwohnern, fanden sich genug Männer zusammen. Somit wurde am 01.06.1881 die Freiwillige Feuerwehr Lübtheen in Form eines Vereins  gegründet.



Nach dem ersten Brandeinsatz der neu gegründeten Wehr bei Stellmacher Mielke, bekam dies viel Aufmerksamkeit in der Bevölkerung und somit stieg die Mitgliederzahl auf 20 Männer an. Durch die eingenommen Beiträge der Mitglieder, die Unterstützung der verschiedenen Versicherungsgesellschaften und die Beihilfe der Gemeinde machten es möglich,  bereits 1883 eine kleine tragbare Abprotzspritze anzuschaffen.

Der organisatorische Mittelpunkt der Wehr war zu jener Zeit die Gastwirtschaft ,, Concordia". Hier fanden die regelmäßigen Versammlungen der Wehr statt und hierher zog man sich nach einem erfolgreichen Einsatz auch zu einem frischen Glas Bier zurück. Gastwirt W. Schmidt (ebenfalls Mitglied der Wehr) baute im Sommer 1888, aus eigenen Kräften,  ein behelfsmäßiges Steigegrüst aus Holz. Dadurch bekam man die Möglichkeit, Steigeübungen durchzuführen und die Schläuche zum trocknen aufzuhängen.

Im Jahre 1890 erhielt die Freiwillige Feuerwehr von der Gemeinde ein neues Spritzenhaus in der Amtsstraße mit einem festen Steigegerüst. Dieser Standort hat bis zum heutigen Tag Bestand.

Die Einsätze der Vergangenheit veranlasste die Wehr zur Anschaffung einer ausdrehbaren, fahrbaren großen Leiter und im Jahre 1903 zum Ankauf einer großen, für Pferdebespannung geeigneten fahrbaren Handdruckspritze.

Am 03.04.1902 erließ die Gemeindeverwaltung die erste Ortssatzung über das Feuerlöschwesen nach der jeder Einwohner zw. 21 Jahren und 50 Jahren der allgemeinen Feuerwehr angehörte. Im Jahre 1905 gab es bereits 41 aktive Mitglieder und 12 Freunde der Feuerwehr. Während der Zeit des 1. Weltkrieges mussten 19 Kameraden die Feuerwehruniform mit dem Soldatenrock tauschen.

Im Mai 1925 feierte die Wehr ihr 44-jähriges Bestehen. Aus Anlss dieses Jubiläums wurde der neu erbaute Steigeturm offiziell eingeweiht. Dieses Fest hatte Auswirkungen auf den Zugang von vor allem jungen Kräften. So stieg die Mitgliederzahl auf 60 Kameraden an.

Im Jahre 1933 zählte die Wehr 50 aktive, 36 passive und 6 Ehrenmitglieder. Die Zeit des Nationalsozialismus ging selbstverständlich auch nicht spurlos an der Feuerwehr vorbei. So wurde diese kurzzeitig durch den Obervorsteher der Gemeindeverwaltung am 23. April 1933 aufgelöst und am 13. Mai 1933 wurde die Freiwillige Feuerwehr auf Grund der derzeitigen Verhältnisse neu gegründet. Während des 2. Weltkrieges wurde eine Reihe von freiwilligen Feuerwehrleuten für die ,,allgemeine Wehrpflicht" benötigt, so dass an deren Stelle, fortlaufend neue, jugendliche Kräfte, die keineswegs freiwliig kamen, für den Feuerwehrdienst verpflichtet wurden.

Nach Beendigung des 2. Weltkrieges musste die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Lübtheen neu organisiert werden. Großen Anteil am Neuaufbau des Löschwesens in unserer Satdt hatte der Kamerad August Puls, der 1949 die Wehr leitete und es auch verstand jungen Nachwuchs heranzubilden, so dass für die Zukunft Kameraden für hohe Aufgaben zur Verfügung standen.

Bereits 1956 begannen die jungen Kameraden das bisherige Spritzenhaus wesentlich zu erweitern und zu verbessern. So wurde zb. die Garage soweit verlängert, das die Fahrzeuge mit angehängter Motorspritze jederzeit abfahrbereit dort abgestellt werden konnten.

1961 wurde unter Einsatz erheblich finanzieller Mittel mit tatkräftiger Unterstützung einiger Betriebe ein zweites Motorfahrzeug (LF 8), das man aus den Schrott geholt hatte, vollständig neu aufgebaut und ausgrüstet.

Am 23. und 24. September wurde das 80-jährige Bestehen der Wehr mit einer großen Schauübung gefeiert. Ebenso wurde der alte Steigerturm abgerissen und mit dem Bau des jetzigen massiven Schlauchturms begonnen. Der 17,49m hohe neue Turm überrage als seit dem als neues Wahrzeichen unserer Stadt.

Außerdem wurde die Lübtheener Wehr zum 1. Mal Kreismeister.

1969 erhielt unsere Wehr ein LF 8 - TSA auf LO Robur. In dieser Zeit stellte Wehrführer (1960 - 1974) Willi Matz seine ganze Kraft für den weiteren Aufbau der Freiwilligen Feuerwehr Lübtheen zur Verfügung

1971 erhielt die Wehr ein neues TLF 16 auf dem Fahrgestell H3A. Dieses Fahrzeug wurde später gegen ein TLF 16 auf S4000 ausgetauscht, welches der Wehr noch heute als Traditionsfahrzeug zur Verfügung steht.

Im Jahre 1981 fand unter großer Anteilnahme der Bevölkerung das 100-jährige Bestehen der Wehr statt. Trotz der in diesem Jahren sehr guten vorbeugenden Maßnahmen, kam es in der Vergangenheit doch zu einer Reihe von Bränden, wobei das Augenmerk auf Wohnungsbränden, Waldbränden und Bränden in landwirtschaftlichen Betrieben lag.

Nach 15-jähriger Tätigkeit als Wehrleiter der Freiwilligen Feuerwehr Lübtheen, übergab Kamerad Horst Niemann am 01. Mai 1989 die Leitung an den Kameraden Martin Metelmann. Dieser leitete die Wehr dann bis zum Jahre 2004 unter den Bedingungen der deutschen Wiedervereinigung im Jahre 1990. In den ersten Jahren nach der Wende hatte unsere Feuerwehr partnerschaftliche Beziehungen zu der Freiwilligen Feuerwehr Scharnebeck in Niedersachsen. Aus dem Fahrzeugbestand deren Wehr wurde unserer Wehr ein gebrauchtes LF 8 auf Magirus-Fahrgestell als Schenkung zur Verfügung gestellt.

Im Jahre 1992 zeigte sich immer mehr, das die Räumlichkeiten des Gerätehauses dem Bedarf in keiner Weise gerecht wurden. So wurden im selben Jahr, zwei neue Fahrzeughallen an das bestehende Gerätehaus angebaut. Somit verbesserte sich zwar die Stellplatzsituation im Gerätehaus, jedoch nicht den eigentlichen Erfordernissen. Daher galt das Bestreben der Wehr sich für den Ausbau bzw. Neubau eines Gerätehauses stark zu machen. ganz besonders setzte sich der damalige Wehrleiter Martin Metelmann für die Realisierung eines Neubaus ein. Dafür sei ihm an dieser Stelle nochmals herzlich gedankt.

Am 09. Oktober 1993 fand in Lübtheen der Kreisfeuerwehrverbandstag anlässlich des 112-jährigen Bestehens der Wehr statt. Neben den Wettkämpfen wurde auch ein Fackelumzug durchgeführt. Einen großen Eindruck auch unter der Bevölkerung hat der große Zapfenstreich unter Mitwirkung der Wehren des Kreises und 2 Musikzügen aus Schleswig-Holstein hinterlassen. Im selben Jahr wurde ein LF 16/12 Vorführfahrzeug der Firma Ziegler auf Mercedes-Benz SK Fahrgestell an die Wehr übergeben.

Im Jahre 1996 wurde ein TLF 16/25 der Firmas Metz auf MAN Fahrgestell ( ebenfalls ein Vorführfahrzeug) und ein nagel neuer ELW auf Fiat Ducato übergeben. Ein Jahr später konnte die Stadt Lübtheen eine gebrauchte DLK 23/12 auf Mercedes von der Feuerwehr Haan erwerben. Die Drehleiter konnte vorrübergehend bei der Ernst-Moritz-Arndt-Kaserne in Hagenow unterkommen. Somit stand der Lübtheener Wehr ein vollständiger Löschzug, bestehend aus: ELW 1, LF 16/12, DLK 23/12, TLF 16/25 zur Verfügung.

Im Jahre 2001 fand dann die offizielle Fahnenweihe unserer Feuerwehrfahne durch den Landesbrandmeister Kamerad Rolf Schomann im festlichen Rahmen satt.

Der absolute Höhepunkt war die Übergabe des Neu- bzw. Umbaus des Gerätehauses, verbunden mit einer Rettungswache für den Rettungsdienst des DRK am 23. November 2002. Mit diesem Bau erfüllte sich ein Jahrzehnte gehegter Wunsch. Es stehen der Wehr nunmehr 5 Stellplätze, eine Waschhalle, notwendige Lagerräume, eine Werkstatt, ordentliche Sanitärräume sowie Büro- und Schulungsräume zur Verfügung. Gleichzeitig wurden auf dem Gelände ausreichend Parkmöglichkeiten geschaffen. Mit der Verlegung der Rettungswache des DRK aus Neuhaus in das neue Gebäude nach Lübtheen, verbesserte sich die schnelle medizinische Hilfeleistung für unsere Stadt und Umgebung.

Nach 15 Jahren Tätigkeit als Wehrführer der Stadt Lübtheen, übergab Kamerad Hauptbrandmeister Martin Metelmann die Führung der Lübtheener Wehr im Jahre 2004 an den Kameraden Rüdiger Metelmann. Die Wehr genießt in den kommenden Jahren hohe Anerkennung, nicht zuletzt wegen ihrer hohen Einsatzbereitschaft bei Hilfeleistungen, Bränden oder anderen Katastrophen wie z.B. dem Elbehochwasser in den Jahren 2002 und 2006.

Im juni 2006, feierte die Freiwillige Feuerwehr Lübtheen ihr 125-jähriges Bestehen mit einem Festumzug und diversen Schauübungen der Jugendfeuerwehr und Einsatzabteilung, sowie einer Technikausstellung für groß und klein. Auch diese jubiläum wurde von der Bevälkerung sehr gut angenommen.

Im Sommer 2013 wurde die Freiwillige Feuerwehr Lübtheen auf dem Gelände des Stadtbauhofes und Festplatzes, von zahlreichen Helfern und diversen Freiwiliigen Feuerwehren aus der gesamten Region, beim befüllen tausender Sandsäcke auf Grund des Elbehochwassers unerstützt. Am 23. August 2013 fanden die Festtage der 650-Jahrfeier unserer Stadt Lübtheen statt. Hierbei waren natürlich auch die Lübtheener Wehr vertreten.

Im Frühjahr 2018 sollte für die Wehr ein lang ersehnter Wunsch in Erfüllung gehen. Die bisherige DLK 23/12 aus dem Jahre 1973 wurde durch eine generalüberholte Drehleiter von 1984 ausgetauscht. Die Wagerecht-senkrecht Abstützung (bereits seit Jahrzehnten Standart) welche die "neue" DLK besitzt, ist für die Kameraden eine enorme Verbesserung in der Einsatzqualität.  Die Modernisierung des Fuhrparks nahm aber noch kein Ende. So wurde im September das alte LF 16/12 durch ein Fabrikneues HLF 20 von der Firma Ziegler auf MAN-Fahrgestell ersetzt. Desweiteren wurde ein gebrauchter Mercedes-Benz Vito als Ersatzbeschaffung für den in die Jahre gekommenen Ford Transit an die Löschgruppe Jessenitz übergeben. Ebenso musste unser TLF 16/25 von Metz aufgrund von starken Koroussiunsschäden außer Dienst gestellt werden. Dank guter Kontakte der Stadt zur Firma Kunze&Sohn (welche bereits die DLK lieferte), konnte preisgünstig ein gebrauchtes TLF 16/25 von Metz auf Mercedes-Benz Fahrgestell erworben werden.

Der Sommer 2019 ist als die größte Waldbrandkatastrophe des Landes Mecklenburg-Vorpommern bekannt geworden. Ende Juni brannte ein kleines Waldstück (stark munitionsverseucht) auf dem ehem. Truppenübungsplatz Lübtheen, welches durch den Einsatz diverser Feuerwehren aus dem gesamten Landkeis und Löschpanzer einer Spezialfirma unter Kontrolle gebracht werden konnte. Nach weiteren Kontrollen der Brandstelle wurde diese an den Eigentümer übergeben werden. Die Ruhe wehrte allerdings nicht lange, am Sonntag den 30. Juni wurde die Wehr, aufgrund von zahlreichen Notrufen zur alten Brandstelle alarmiert. Als die ersten Kräfte eintrafen, standen sie vor einem Inferno. Das Feuer hat sich neben der alten Brandstelle über eine Waldbrandschneise bis in den Wald gefressen und war von da an mit einer rasanten Geschwindigkeit unterwegs, die einer Feuerwalze gleichkam. Zu diesem Zeitpunkt wurde Großalarm für den gesamten Landkreis ausgelöst. Im Zuge des weiteren Einsatzgeschehens wurden im Gerätehaus der Feuewehr Lübtheen die Technische Einsatzleitung gebildet. Unser Landrat ließ umgehend den Katastrophenalarm auslösen, um schnell Hilfe von Feuerwehren aus anderen Bundesländern anzufordern. Aufgrund der brisanten Lage wurden aus dem gesamten Bundesgebiet Hubschrauber und Wasserwerfer der Bundespolizei, sowie Hubschrauber und Bergepanzer der Bundeswehr nach Lübtheen geordert. Die gewaltige Rauchsäule war von Berlin bis Dresden sichtbar und auch zu riechen. In Zusammenarbeit aller Hilfsorganisationen und der Bundeswehr konnte nach ca. einer Woche das Feuer bekämpft werden. Die Anteilnahme der gesamten Bevölkerung war riesig. So wurden zahlreiche Sachspenden aber auch Lebensmittel für Einsatzkräfte aber auch für evakuierte Personen gespendet.

Am 16. Juli konnte die Freiwillige Feuerwehr Lübtheen eine "neue" gebrauchte DLK 23/12 vom Hersteller Metz auf MAN-Fahrgestell durch die Firma Kunze&Sohn entgegennehmen. Das Fahrzeug ist aus dem Jahre 1998 und ist deutlich moderner, als ihre beiden Vorgängermodelle.